Hotel Allegro, Bern
Das in die Kursaal-Anlage integrierte Allegro in Bern versteht sich als trendiges Lifestyle-Cityhaus
Von Rainer Waldinger/Life-Magazin
Das Hotel Allegro in Bern ist Teil der Kursaal-Anlage. Foto: Waldinger
Bern – Es ist Teil der Kursaal-Anlage in Bern, die ein spezielles Hotellerie-, Gastronomie- und Unterhaltungsangebot unter einem Dach vereint: Mit dem Allegro setzen wir in loser Folge die Reihe „Hotels dieser Welt“ fort, begleitend diesmal zu Geschichten über die Schweizer Bundesstadt, den Berner Zeitglockenrichter, die Ferienregion Gstaad und über die Begegnung in einer Käsegrotte dort.
Vier-Sterne-Superior-Herberge
Beim Allegro in Bern handelt es sich um ein zentral gelegenes Vier-Sterne-Superior-Stadthotel, das 1998 eröffnet worden ist. Es setzt auf modern-schnörkellose Dekoration mit kreativ-kunstvollen Details, versteht sich als trendiges Lifestyle-Haus. Die Betreiber sind stolz vor allem auf den Blick, den man von den oberen Etagen auf Berns Altstadt, immerhin UNESCO-Welterbe, und auf die südlich gelegenen Alpen genießt. Insgesamt bietet das Allegro einen recht hohen Wohnkomfort.
Jedes Stockwerk ein anderes Edelmetall
171 Zimmer und Suiten mit Namen wie „Paul Klee“ oder „Einstein“ stehen in unterschiedlichen Kategorien zur Verfügung. Sie sind im eher puristischen Bauhaus-Stil individuell gehalten, punkten neben der Aussicht mit besonderer Ausstattung. Auf jedem Stockwerk orientiert sich die Inneneinrichtung von Messing über Silber, Gold und Platin an einem anderen Edelmetall. Die exklusiveren Suiten, zwei davon als Penthouse gestaltet, sollen höheren Ansprüchen genügen.
Sogar Gourmettempel und Casino
Zum „Vieles unter einem Dach“-Konzept gehören neben dem Hotel Räumlichkeiten für Kultur und Kongresse, ein Casino mit 14 Spieltischen und 350 Geldautomaten, mehrere Restaurants und Bars sowie zwei Terrassen. Die Restaurants reichen vom Gourmettempel über asiatische und italienische Küche im Yù und im Giardino bis hin zum Atrium-Café. In seinem unter anderem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Feinschmeckerlokal Meridiano sieht sich Küchenchef Jan Leimbach eher der europäischen Tradition verpflichtet. Den Stil seiner Kochkunst beschreibt der 39-Jährige selbst als „geradlinig und authentisch“.
Entspannung und sportliche Aktivitäten
Für Fitness, Entspannung und Wohlgefühl finden sich verschiedene Saunen, ein Whirlpool und diverse Geräte für sportliche Betätigung in der Anlage. Wer im Freien aktiv unterwegs sein möchte, der findet am Ufer der nahe Aare zahlreiche Joggingwege. Und wer die Umgebung entdecken will, der kann sich auf Fahrräder und Elektrobikes schwingen.
Preise von 180 bis 946 Euro
Laut aktueller Internetliste ist ein Einzelzimmer ab umgerechnet 180 bis 312 Euro zu haben, das Komfort-Doppelzimmer ab 208 bis 340 Euro, das Panorama-Doppelzimmer ab 236 bis 369 Euro, die Penthouse-Juniorsuite ab 425 bis 558 Euro und die Panorama-Suite mit separatem Wohnbereich ab 624 bis 757 Euro. Am luxuriösesten ist die Penthouse-Suite, die sich ab 813 bis 946 Euro in der Übersicht findet.
Anreise über Basel oder Bodensee-Region
Mit dem Auto reist man am besten über Basel oder die Bodensee-Region nach Bern ins Schweizer Mittelland an. Ab Basel dauert die Fahrt dann noch etwa eine Stunde. Rund anderthalb sind es mit der Bahn über Olten. Bern selbst verfügt nur über einen kleineren Regionalflughafen. Die nächsten internationalen Airports sind die in Basel und in Zürich.
Information
Hotel Allegro/Kursaal Bern, Kornhausstraße 3, CH-3000 Bern, Schweizer Mittelland, Schweiz, Telefon 0041-31-3395500, www.hotelallegrobern.com. Lesen Sie parallel im Rahmen unserer mehrteiligen „Schweizer Sommerreisen“-Serie hier auch über die Bundesstadt Bern und den Berner Zeitglockenrichter sowie später noch über die Ferienregion Gstaad und die Begegnung in einer Käsegrotte dort. Information: Schweiz-Tourismus, Roßmarkt 23, 60311 Frankfurt/Main, Telefon 00800-10020030, www.myswitzerland.com.
KoCom/Fotos: Rainer Waldinger
28. Juli 2015