Freitag, 5. Dezember 2025

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GALERIA AUTO Audis neues E-Auto-Laden in Metropolregionen. Foto: Audi
GALERIA AUTO Toyotas neuer Yaris Cross. Foto: Toyota
GALERIA AUTO Fiats neuer Elektro-600. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Die Honda-SUV im Dreier-Pack. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Mitsubishis Kleinwagen Colt ist wieder da. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Mission possible mit Abarths neuem Elektro-500e. Foto: Günther Koch

Blinklicht

"999"

Tempolimit-Anzeige in einem Kleinwagen bei unserem "Auto im Alltag"-Test. (gk)

"Soll ich Sie mal zusammen mit dem Auto fotografieren?"

Netter Passant, der gesehen hat, dass wir Aufnahmen von einem sportlichen Testwagen gemacht haben. (gk)

"Geh' Ford"

Abgewandelter "Geh' fort"-Fernsehspruch von Heinz Becker/Gerd Dudenhöffer. (gk)

Opel Mokka

Diesmal im Test als 145-PS-Hybrid GS

Von Günther Koch/Life-Magazin

Der aktuelle Mokka steht seit 2024 bei uns bei den Händlern. Foto: Koch

Lust? Auf einen Mokka? Wir haben das markenintern zwischen Corsa und Astra positionierte SUV-Modell der deutschen Stellantis-Tochter Opel jetzt als Hybrid in GS-Ausführung zur Probe gefahren. Auto: Fünftüriger Fünfsitzer. Segment: Klein-SUV. Produktion: Frankreich. Eingeführt: 2012. Zwischenzeitlich Mokka X. 2021 zweite Generation. 2024 Facelift. Deutlich kürzer als der Astra. Gleichzeitig etwas breiter und flacher. In Summe kompakter als die doch recht pummelige Erstauflage. Konkurrenten: Aus deutscher Sicht Ford Puma, VW T-Cross/T-Roc. Auf Konzernebene DS3, Peugeot 2008. Sonst Dacia Duster. Hyundai Kona, Nissan Juke, Renault Captur. Länge: 4,15 Meter. Breite: 1,78/1,98 Meter. Höhe: 1,50/1,51/1,53 Meter. Radstand: 2,55/2,56 Meter. Leergewicht: 1294/1362 Kilo. Design: Weitgehend gleich. Kantig. Mutig. Expressiv. Futuristisch. Mit schwarzem Vizor-Designmodul vorn als aktuellem Markengesicht. Verarbeitung: Gut. Anmutung: Recht wertig. Innenraum: Etwas weniger Platz für Passagiere und Gepäck. Vor allem hinten beengter. Trotzdem sehr gute Sitze. Alle Stoffe aus Recyclingmaterial. Gepäckabteil: 350 bis 1105/310-1060 Liter. Cockpit: Zwei Widescreen-Displays. Modern. Größtenteils digital. Dadurch auch ziemlich übersichtlich. Sprachassistenz „Hey Opel“. Bedienung: Bisweilen etwas umständlich. Insgesamt aber doch ziemlich schnell im Griff. Antrieb*: Hybrid mit 136-PS-Dreizylinder-Benziner, der etwas kultivierter laufen könnte, und 21-PS-Elektromotor. Kombiniert mit Sechs-Gang-Automatik mit Doppelkupplung. Fahren: Relativ dynamische Fahrleistungen. Druckvoller dank Doppelherz-Kraft. Fahrwerk: Ausgewogen. Lenkung: Ausreichend direkt. Nur mitunter etwas gefühllos. Bremsen: Sorgen zwar für standfeste Verzögerung. Aber Pedalgefühl insgesamt doch etwas mäßig. Räder: 16- bis 20-Zoll-Leichtmetallräder mit 195/215/225er-Reifen. Ausstattung: Vier Stufen. Edition, GS, Ultimate und der sportliche GSE. Für die Kleinwagenklasse umfangreicheres Serien-, Sicherheits- und Komfortpaket mit wichtigsten elektronischen Assistenzen (www.opel.de). Baureihe: Fängt für den 136-PS-Benziner bei 26 890 Euro an, geht über den ab 29 890 Euro teuren 145-PS-Hybrid hoch bis 47 300 für den 281-PS-Vollstromer. Fazit: Als Kaffee ist der Mokka stark, als Auto – Grandland und der neue Frontera warten mit noch mehr Nutzwert auf – kann er dennoch auch etwas intensiver sein. Wie dem auch sei: Wohl bekomm’s!

Technische Daten

Motor: Dreizylinder-Benziner plus Elektromotor. Hubraum: 1,2 Liter. Leistung: (Verbrenner) 10/136, (Elektromotor) 15,6/21, (System) 107/145 kW/PS. Maximales Drehmoment: (Verbrenner) 230 Newtonmeter. Beschleunigung: 8,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Höchstgeschwindigkeit: 209 Stundenkilometer. Antrieb: Front. Getriebe: Sechs-Gang-Doppelkupplungsautomatik. Umwelt: Testverbrauch laut Bordcomputer 5,7 Liter pro 100 Kilometer, nach WLTP kombiniert 110 Gramm Kohlendioxidausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,9 Litern Mixverbrauch. Abgasnorm: Euro-6e. Grundpreis: Als Hybrid GS laut Testwagenbeiblatt 31 990, mit Sonderausstattungen 36 390 Euro.

*(Unsere zweiwöchigen „Auto im Alltag“-Praxistests finden weitgehend standardisiert auf normalen Orts-, Landstraßen- und schnelleren Autobahnfahrprofilen bei dennoch eher moderater und möglichst konstanter Fahrweise ohne häufigere Lastwechsel statt. Wo sie vorhanden sind, probieren wir ebenfalls die unterschiedlichen Fahrprogramme aus. Mit dafür vorgesehenen SUV-Modellen wechseln wir zudem für eine etwa mittellange Strecke vom Asphalt ins Gelände)

KoCom/Fotos: Günther Koch

29. September 2025