Toyota C-HR
Diesmal im Test als 197-PS-Hybrid Lounge
Von Günther Koch/Life-Magazin

Von Toyotas C-HR ist aktuell die zweite Generation am Start. Foto: Koch
Sein Name steht für Coupé High Rider: Wir haben das kompakte Crossover-SUV-Modell C-HR von Toyota jetzt als frontangetriebenen Hybrid mit Automatik in Lounge-Ausführung zur Probe gefahren. Auto: Fünftüriger Fünfsitzer. Segment: Untere Mittelklasse. Produktion: Türkei. Eingeführt: 2016. Aktuell zweite Generation. Konkurrenten: Honda HR-V, Hyundai Kona, Kia Niro, Mazda CX-30, Skoda Karoq, VW Tiguan. Länge: 4,36 Meter. Breite: 1,83 Meter. Höhe: 1,56 Meter. Radstand: 2,64 Meter. Leergewicht: 1505/1770 Kilo. Design: Kantig. Nicht mehr ganz so polarisierend wie zuvor. Orientiert sich optisch an Modellen der Marke wie bZ4X und Prius. Verarbeitung: Ganz gut. Schließlich ist es ein Toyota. Anmutung: Für die Kompaktklasse standesgemäß. Innenraum: Mäßige Rundumsicht. Vorn ordentlich Platz. Hinten etwas beengter. Versenkbare Türgrife. Gepäckabteil: 430-1140 Liter. Könnte etwas praktischer sein. Cockpit: Digital. Bedienung: Eigentlich doch ziemlich schnell im Griff. Antrieb*: Vierzylinder-Benziner als Hybrid mit Elektromotor vorn und 197 System-PS. Kombiniert mit stufenloser Automatik. Fahren: Flott. Spritzig. Nicht zuletzt dank kräftigem Hybridstrang. Sicheres Fahrverhalten. Niedrige Anhängelast von 725 Kilo und geringe Zuladung. Fahrwerk: Relativ ausgewogen. Keineswegs unsportlich. Vorn spezielle MacPherson-Federbeine. Hinten Mehrlenkerachse. Lenkung: Könnte noch etwas direktere Rückmeldung geben. Bremsen: Packen standfest zu. Räder: 19-Zoll-Leichtmetall mit 225er-Reifen Ausstattung: Gleich mehrere Ausstattungslinien mit Lounge als mittlerer davon. Für die Kompaktklasse umfangreicheres Serien-, Sicherheits- und Komfortpaket mit wichtigen elektronischen Hilfen (www.toyota.de). Baureihe: Fängt preislich bei 33 990 Euro an, geht hoch bis 49 990 für den GR Sport. Sonst noch Hybrid mit 140 PS, 197-PS-Allradvariante und neuer Plug-in-Hybrid mit 223 PS. Fazit: Der C-HR ist erwachsen geworden. Hat wie Nissans Juke den rebellischen Auftritt abgelegt. Fast 43 000 Euro Anschaffungspreis, mit denen der Testwagen in diesem Fall vorfährt, sind aber auch nicht ohne.
Technische Daten
Motor: Vierzylinder-Benziner plus Elektromotor. Hubraum: 2,0 Liter. Leistung: (Verbrenner) 112/152, (Elektromotor) 83/113, (System) 145/197 kW/PS. Maximales Drehmoment: (Verbrenner) 190, (Elektromotor) 206 Newtonmeter. Beschleunigung: 8,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Höchstgeschwindigkeit: 180 Stundenkilometer. Antrieb: Front. Getriebe: Stufenlose Automatik. Umwelt: Testverbrauch laut Bordcomputer 5,3 Liter pro 100 Kilometer, 108-111 Gramm Kohlendioxidausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,8-4,9 Litern Mixverbrauch. Grundpreis: 42 990 Euro.
*(Unsere zweiwöchigen „Auto im Alltag“-Praxistests finden weitgehend standardisiert auf normalen Orts-, Landstraßen- und schnelleren Autobahnfahrprofilen bei dennoch eher moderater und möglichst konstanter Fahrweise ohne häufigere Lastwechsel statt. Wo sie vorhanden sind, probieren wir ebenfalls die unterschiedlichen Fahrprogramme aus. Mit dafür vorgesehenen SUV-Modellen wechseln wir zudem für eine etwa mittellange Strecke vom Asphalt ins Gelände)
KoCom/Fotos: Günther Koch
17. September 2025

