Freitag, 5. Dezember 2025

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GALERIA AUTO Audis neues E-Auto-Laden in Metropolregionen. Foto: Audi
GALERIA AUTO Toyotas neuer Yaris Cross. Foto: Toyota
GALERIA AUTO Fiats neuer Elektro-600. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Die Honda-SUV im Dreier-Pack. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Mitsubishis Kleinwagen Colt ist wieder da. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Mission possible mit Abarths neuem Elektro-500e. Foto: Günther Koch

Blinklicht

"999"

Tempolimit-Anzeige in einem Kleinwagen bei unserem "Auto im Alltag"-Test. (gk)

"Soll ich Sie mal zusammen mit dem Auto fotografieren?"

Netter Passant, der gesehen hat, dass wir Aufnahmen von einem sportlichen Testwagen gemacht haben. (gk)

"Geh' Ford"

Abgewandelter "Geh' fort"-Fernsehspruch von Heinz Becker/Gerd Dudenhöffer. (gk)

Audi Q2

Diesmal im Test als 190-PS-Turbobenziner S-tronic

Von Günther Koch/Life-Magazin

 

Beim Q2 handelt es sich um ein kompaktes SUV-Modell. Foto: Koch

Audi, die Ingolstädter Volkswagen-Konzerntochtermarke, will sich künftig auf die Produktion größerer Autos beschränken. Die Frage stellt sich dann, wie es um mögliche Nachfolgemodelle kleiner Audis steht, beispielsweise um den Q2, den wir jetzt als stärkeren Turbobenziner 40 TFSI Quattro S-tronic, also mit Automatik, in S-Line-Ausführung zur Probe gefahren. Auto: Kompakt-SUV. Fünftüriger Fünfsitzer. Segment: Untere Premium-Mittelklasse. Produktion: Ingolstadt. Eingeführt: 2016 Normalversion. 2018 Sportversion SQ2. 2020 Facelift. Konkurrenten: Aus deutscher Sicht etwa Mercedes GLA, Mini Countryman und VW T-Roc. Länge: 4,20-4,21 Meter. Breite: 1,79-1,80 Meter. Höhe: 1,50-1,54 Meter. Radstand: 2,58-2,59 Meter. Leergewicht: 1535 Kilo. Design: Mit Ecken und Kanten. Robust hier im Lifestyle-Outdoor-Look mit Beplankungen. Verarbeitung: Sauber. Anmutung: Wertig. Innenraum: Vorn ordentlich Platz. Hinten bauartbedingt etwas weniger. Gepäckabteil: Immerhin noch 355 bis 1000 Liter. Cockpit: Übersichtlich. Im Testwagen sind unter anderem Virtual-Plus-Tachometereinheit und Headup-Display verbaut. Bedienung: Rasch im Griff. Antrieb*: Ordentlicher 190-PS-Turbobenziner. Kombiniert mit moderner Sieben-Gang-Doppelkupplungsautomatik. Fahren: Spritzig dank Turbo. Auf Wunsch Dynamiksystem und aktive Stoßdämpfer. Lasten je nach Steigung bis 1500/1700 Kilo. Fahrwerk: Komfortabel. Sportlich. Ziemlich ausgewogen. Allrad: Bedarfsgerecht. Lenkung: Elektromechanisch. Progressiv. Übersetzung variiert abhängig vom Lenkeinschlag. Wird bei großen Lenkbewegungen direkter. Gute Rückmeldung. Bremsen: Packen standfest zu. Räder: 19-Zoll-Leichtmetall mit 235er-Reifen. Ausstattung: Vier Stufen. Basis, Advanced, S-Line und SQ2. Recht umfangreiches Serien-, Sicherheits- und Komfortpaket mit zahlreichen elektronischen Assistenzen (www.audi.de). Baureihe: Fängt preislich bei 29 000 Euro an, geht hoch bis 50 900 für das sportliche Spitzenmodell, den SQ2. Der Testwagen startet ab so schon nicht gerade billigen 41 000 Euro, reicht samt Extras sogar bereits an über 57 000 (!) heran. Drei weitere Turbobenziner mit 116, 150 und 300 sowie zwei Turbodiesel ebenfalls mit 116 und 150 PS stehen zur Wahl. Fazit: Ja, die Preise sind hoch, sei der Q2 auch noch so klein. Aber: Premium bleibt eben Premium.

Technische Daten

Motor: Vierzylinder-Turbobenziner. Hubraum: 2,0 Liter. Leistung: 140/190 kW/PS. Maximales Drehmoment: 320/1500-4100 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute. Beschleunigung: 6,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Höchstgeschwindigkeit: 231 Stundenkilometer. Antrieb: Allrad. Getriebe: Sieben-Gang-Automatik mit Doppelkupplung. Umwelt: Testverbrauch laut Bordcomputer 7,4 Liter pro 100 Kilometer, nach WLTP kombiniert 163-178 Gramm Kohlendioxidausstoß pro Kilometer bei angegebenen 7,2-7,8 Litern Mixverbrauch. Abgasnorm: Euro-6e. Testwagengrundpreis: 41 000, mit Sonderausstattungen 57 135 Euro.

*(Unsere zweiwöchigen „Auto im Alltag“-Praxistests finden weitgehend standardisiert auf normalen Orts-, Landstraßen- und schnelleren Autobahnfahrprofilen bei dennoch eher moderater und möglichst konstanter Fahrweise ohne häufigere Lastwechsel statt. Wo sie vorhanden sind, probieren wir ebenfalls die unterschiedlichen Fahrprogramme aus. Mit dafür vorgesehenen SUV-Modellen wechseln wir zudem für eine etwa mittellange Strecke vom Asphalt ins Gelände)

KoCom/Fotos: Günther Koch

26. Mai 2025