Montag, 14. April 2025

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Blinklicht

"999"

Tempolimit-Anzeige in einem Kleinwagen bei unserem "Auto im Alltag"-Test. (gk)

"Soll ich Sie mal zusammen mit dem Auto fotografieren?"

Netter Passant, der gesehen hat, dass wir Aufnahmen von einem sportlichen Testwagen gemacht haben. (gk)

"Geh' Ford"

Abgewandelter "Geh' fort"-Fernsehspruch von Heinz Becker/Gerd Dudenhöffer. (gk)

Opel Astra

Diesmal im Test als 136-PS-Sports-Tourer Hybrid GS

Von Günther Koch/Life-Magazin

Der Sports-Tourer-Kombi steht so seit 2022 bei uns bei den Händlern. Foto: Koch

Ja, Opel kann Kombi: Wir haben den frontangetriebenen Astra der deutschen Stellantis-Konzernmarke jetzt als Sports Tourer Hybrid mit Automatik in sportlicherer GS-Ausführung zur Probe gefahren. Auto: Fünftüriger Fünfsitzer. Segment: Kompaktklasse. Produktion: Rüsselsheim. Eingeführt: In aktueller Auflage 2022 als Fünftürer und als Kombi. 2023 als GSe. Konkurrenten: Aus deutscher Sicht Ford Focus Turnier, VW Golf Variant. Sonst etwa Hyundai i30 Kombi, Kia Ceed Sportswagon, Peugeot 308 SW, Seat Leon Sportstourer, Skoda Octavia Combi. Länge: 4,64 Meter. Breite: 1,86/2,06 Meter. Höhe: 1,46/1,49 Meter. Radstand: 2,73 Meter. Leergewicht: 1502 Kilo. Design: Modern. Kantig. Mit neuem Vizor-Markengesicht. Verarbeitung: Sauber. Anmutung: Recht wertig. Innenraum: Als Kombi auch passabel Platz selbst im Fond. Gepäckabteil: 527 bis 1634 Liter. Cockpit: Weitgehend digital. Wirkt aufgeräumt. Zehn-Zoll-Touchscreen. Bedienung: Rasch im Griff. Antrieb*: 136-PS-Dreizylinder-Turbobenziner Hybrid auf 48-Volt-Basis. Kombiniert mit elektrischer Sechs-Gang-Doppelkupplungsautomatik. Fahren: Beim Tritt aufs Gaspedal druckvoller. Fahrwerk: Keineswegs unsportlich. Unterm Strich doch eher ausgewogen. Lenkung: Gibt ganz gute Rückmeldung. Bremsen: Sorgen für standfeste Verzögerung. Ausstattung: Drei Lines: Edition, GS, GSe. Für die untere Mittelklasse ordentliches Serien-, Sicherheits- und Komfortpaket mit wichtigen elektronischen Assistenzen. Räder 18-Zoll-Leichtmetall mit 225er-Reifen. Sonstige Details unter www.opel. Baureihe: Fängst preislich beim Sports Tourer ab 30 710 Euro an. Zum Vergleich: Die fünftürige Fließheck-Limousine startet bei 29 210 Euro. Zur Wahl stehen neben dem getesteten Hybrid noch ein Benziner mit 130, ein Diesel mit ebenfalls 130, zwei Plug-in mit 180 und 225 sowie eine Elektroversion mit 156 PS. Fazit: Mit in diesem Fall knapp unter 35 000 Euro Anschaffungskosten sicher kein Schnäppchen. Dafür aber modernes Design und moderne Technik. Und der Sports Tourer ist zudem zweifellos die nutzwertigere Wahl, zumal im Kombiland Deutschland.

Technische Daten

Motor: Dreizylinder-Turbobenziner Hybrid. Hubraum: 1,2 Liter. Leistung: 100/136 kW/PS. Maximales Drehmoment: 230/1750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute. Beschleunigung: 9,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Höchste Geschwindigkeit: 210 Stundenkilometer. Antrieb: Front. Getriebe: Elektrische Sechs-Gang-Doppelkupplungsautomatik. Umwelt: Testverbrauch laut Bordcomputer 6,8 Liter pro 100 Kilometer, kombiniert 115 Gramm Kohlendioxidausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,1 Litern Mixverbrauch. Abgasnorm: Euro-6e. Testwagengrundpreis: 34 310 Euro.

*(Unsere zweiwöchigen „Auto im Alltag“-Praxistests finden weitgehend standardisiert auf normalen Orts-, Landstraßen- und schnelleren Autobahnfahrprofilen bei dennoch eher moderater und möglichst konstanter Fahrweise ohne häufigere Lastwechsel statt. Wo sie vorhanden sind, probieren wir ebenfalls die unterschiedlichen Fahrprogramme aus. Mit dafür vorgesehenen SUV-Modellen wechseln wir zudem für eine etwa mittellange Strecke vom Asphalt ins Gelände)

KoCom/Fotos: Günther Koch

3. März 2025