Montag, 14. April 2025

FB Logo für GK 1

Blinklicht

"999"

Tempolimit-Anzeige in einem Kleinwagen bei unserem "Auto im Alltag"-Test. (gk)

"Soll ich Sie mal zusammen mit dem Auto fotografieren?"

Netter Passant, der gesehen hat, dass wir Aufnahmen von einem sportlichen Testwagen gemacht haben. (gk)

"Geh' Ford"

Abgewandelter "Geh' fort"-Fernsehspruch von Heinz Becker/Gerd Dudenhöffer. (gk)

Mitsubishi ASX

Diesmal im Test als 140-PS-Mildhybrid-Benziner Plus

Von Günther Koch/Life-Magazin

Seit 2023 steht der ASX in dieser Form bei den heimischen Händlern Foto: Koch

Crossover-SUV liegen durchaus im Trend: Wir haben den ASX von Mitsubishi jetzt als handgeschalteten Mildhybrid-Turbobenziner mit Frontantrieb in Plus-Ausführung zur Probe gefahren. Auto: Fünftüriger Fünfsitzer. Baut auf gemeinsamer Plattform der französisch-japanischen Herstellerallianz Renault-Nissan-Mitsubishi auf. Segment: Kleinwagen. Produktion: Spanien. Eingeführt: 2010. Zweite Generation 2023. Konkurrenten: Aus deutscher Sicht Ford Puma und VW T-Cross. Als Schwestermodelle Nissan Juke und Renault Captur. Länge: 4,23 Meter. Breite: 1,79/2,00 Meter. Höhe: 1,57/1,58 Meter. Radstand: 2,64 Meter. Leergewicht: 1301 Kilo. Design: Recht sportlich. Dazu robust. Mit markentypischer „Dynamic Shield“-Frontpartie. Verarbeitung: Gut. Auch was die Materialqualität betrifft. Anmutung: Für die Klein-SUV-Klasse standesgemäß. Innenraum: Angemessenes Platzangebot. Praktische Details wie verschiebbare Rückbank. Die Rundumsicht könnte besser sein. Gepäckabteil: 484 bis 1596 Liter. Doppelter Laderaumboden. Höhere Ladekante. Cockpit: Wirkt aufgeräumt. Digitale Instrumentierung mit 7-Zoll-Farbdisplay. Analoge Instrumentierung mit 4,2-Zoll-Farbdisplay. Bedienung: Nach kurzer Eingewöhnung rasch im Griff. Antrieb*: 140-PS-Turbobenziner. Auf 12-Volt-Basis als Mildhybrid ausgelegt. Kombiniert mit noch ganz gut abgestufter 6-Gang-Handschaltung. Fahren: Beim Tritt aufs Gaspedal relativ flott. Lasten bis 1200 Kilo können gezogenen werden. Das Mildhybridsystem zur Unterstützung des Verbrenners hilft bei der Effizienz. Fahrwerk: Federt insgesamt nicht unkomfortabel. Wirkt unterm Strich aber doch recht straff. Lenkung: Elektrounterstützt. Könnte etwas direktere Rückmeldung geben. Bremsen: Verzögern standfest. Ausstattung: Basis, Plus, Intro Edition und Top. Für SUV-Kleinwagenklasse ordentliches Serien-, Sicherheits- und Komfortpaket mit wichtigen elektronischen Assistenzen. Räder 17-Zoll-Leichtmetall mit 215er-Reifen. Sonstige Details unter www.mitsubishi.de. Baureihe: Startet preislich bei 23 990, geht hoch bis 37 390 Euro. Zudem noch Turbobenziner mit 91, Mildhybrid-Turbobenziner mit 158, Vollhybrid-Benziner mit im System 143 PS. Fazit: Der ASX kann im Vergleich vor allem beim Platz, bei der Verarbeitung und durch das Sicherheitspaket punkten. Wie beim Colt sind fünf Jahre Garantie auch in diesem Fall ein Wort. Ein Schnäppchen als Kleinwagen ist freilich auch dieser Crossover nicht.   

Technische Daten

Motor: Vierzylinder-Mildhybrid-Turbobenziner. Hubraum: 1,3 Liter. Leistung: 103/140 kW/PS. Maximales Drehmoment: 260/3500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute. Beschleunigung: 10,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Höchstgeschwindigkeit: 180 Stundenkilometer. Antrieb: Front. Getriebe: Sechs-Gang-Handschaltung. Umwelt: Testverbrauch laut Bordcomputer 6,4 Liter pro 100 Kilometer, nach WLTP kombiniert 135 Gramm Kohlendioxidausstoß pro Kilometer bei angegebenen 6,0 Litern Mixverbrauch. Abgasnorm: Euro-6d. Testwagengrundpreis: 27 390 Euro.

*(Unsere zweiwöchigen „Auto im Alltag“-Praxistests finden weitgehend standardisiert auf normalen Orts-, Landstraßen- und schnelleren Autobahnfahrprofilen bei dennoch eher moderater und möglichst konstanter Fahrweise ohne häufigere Lastwechsel statt. Wo sie vorhanden sind, probieren wir ebenfalls die unterschiedlichen Fahrprogramme aus. Mit dafür vorgesehenen SUV-Modellen wechseln wir zudem für eine etwa mittellange Strecke vom Asphalt ins Gelände)

KoCom/Fotos: Günther Koch

17. Februar 2025