Sonntag, 16. März 2025

FB Logo für GK 1

GALERIA AUTO Audis neues E-Auto-Laden in Metropolregionen. Foto: Audi
GALERIA AUTO Toyotas neuer Yaris Cross. Foto: Toyota
GALERIA AUTO Fiats neuer Elektro-600. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Die Honda-SUV im Dreier-Pack. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Mitsubishis Kleinwagen Colt ist wieder da. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Mission possible mit Abarths neuem Elektro-500e. Foto: Günther Koch

Blinklicht

"999"

Tempolimit-Anzeige in einem Kleinwagen bei unserem "Auto im Alltag"-Test. (gk)

"Soll ich Sie mal zusammen mit dem Auto fotografieren?"

Netter Passant, der gesehen hat, dass wir Aufnahmen von einem sportlichen Testwagen gemacht haben. (gk)

"Geh' Ford"

Abgewandelter "Geh' fort"-Fernsehspruch von Heinz Becker/Gerd Dudenhöffer. (gk)

Toyota Corolla

Diesmal im Test als 140-PS-Hybridbenziner Comfort

Von Günther Koch/Life-Magazin

Seit 2023 steht der Corolla aufgewertet bei uns am Start. Foto: Koch

Er soll sich 2024 wieder den Titel als weltweit meistverkauftes Modell des Jahres vom Tesla Model Y zurückerobert haben: Wir haben den kompakten Toyota Corolla, vorübergehend auch als Auris vermarktet, jetzt als fünftürigen Hybridbenziner mit Automatik in Comfort-Ausführung zur Probe gefahren. Auto: Fünftüriges Fließheck. Segment: Untere Mittelklasse. Produktion: Für den europäischen Markt in Großbritannien. Eingeführt: 1966. Zwölfte Generation 2019. Überarbeitete Version 2023. Konkurrenten: Aus deutscher Sicht Ford Focus, Opel Astra, VW Golf. Länge: 4,37 Meter. Breite: 1,79 Meter. Höhe: 1,43 Meter. Radstand: 2,64 Meter. Leergewicht: 1420 bis 1485 Liter. Design: Mittlerweile viel emotionaler und sportlich-eleganter als die zumeist zurückhaltend-biederen Vorgänger. Verarbeitung: Solide. Anmutung: Für das Kompaktsegment standesgemäß. Innenraum: Vorn ordentlich Platz. Hinten für größer Gewachsene in Sachen Kopf-/Beinfreiheit etwas beengter. Sicht nach hinten eingeschränkt. Gepäckabteil: 361 bis 1052 Liter. Cockpit: Digital. Inzwischen deutlich aufgeräumter und dadurch übersichtlicher. Bedienung: Schneller im Griff. Multimedia/Navigation könnte intuitiver handhabbar sein. Antrieb*: Im System 140-PS-Doppelherz-Kraft aus Verbrenner und Elektromotor. Kombiniert mit stufenloser Automatik. Fahren: Druckvoller durch die zwei Aggregate. Das Aufheulen beim Tritt aufs Gaspedal hält sich in Grenzen. Verbrauch ist okay. Fahrwerk: Guter Gesamteindruck. Durchaus etwas straffere Federung. Aber dank verbesserter Abstimmung ausgewogen. Tiefer Schwerpunkt. Breitere Spuren. Steifere Karosserie. In Summe alles gut fürs agilere Unterwegssein. Lenkung: Reagiert direkter und präziser. Bremsen: Verzögern standfest. Ausstattung: Fünf Lines. Comfort als Einstiegsniveau plus Business Edition, Teamplayer, GR Sport und Lounge. Bereits umfangreiches Serien-, Sicherheits- und Komfortpaket mit wichtigen elektronischen Assistenzen. Reifen 16-Zoll-Leichtmetall mit 205er-Reifen. Sonstige Details unter www.toyota.de. Baureihe: Grundpreise von 33 400 bis 40 700 Euro. Alternativ 2,0-Liter-Hybrid mit 178 System-PS ab 37 890 Euro. Fazit: Sicher kein Schnäppchen. Aber ausgereifter, zuverlässig wirkend und wie der aktuelle Prius nun auch optisch mehr als nur gefällig. Der Kombi Touring Sports ab 34 540 Euro ist die nutzwertigere Variante, der Cross ab 36 550 Euro die lifestyligere.

Technische Daten

Motor: Vierzylinder-Benziner plus Elektromotor. Hubraum: 1,8 Liter. Leistung: (Benziner) 72/98, (Elektromotor) 70/95, (System) 103/140 kW/PS. Maximales Drehmoment: 142/3600-5200 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute. Beschleunigung: 9,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Höchstgeschwindigkeit: 180 Stundenkilometer. Antrieb: Front. Getriebe: Stufenlose Automatik. Umwelt: Testverbrauch 5,6 Liter pro 100 Kilometer, kombiniert 100-108 Gramm Kohlendioxidausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,4-4,8 Litern. Abgasnorm: Euro-6e. Grundpreis: 33 340 Euro.

*(Unsere zweiwöchigen „Auto im Alltag“-Praxistests finden weitgehend standardisiert auf normalen Orts-, Landstraßen- und schnelleren Autobahnfahrprofilen bei dennoch eher moderater und möglichst konstanter Fahrweise ohne häufigere Lastwechsel statt. Wo sie vorhanden sind, probieren wir ebenfalls die unterschiedlichen Fahrprogramme aus. Mit dafür vorgesehenen SUV-Modellen wechseln wir zudem für eine etwa mittellange Strecke vom Asphalt ins Gelände)

KoCom/Fotos: Günther Koch

5. Februar 2025