Sonntag, 13. April 2025

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Blinklicht

"999"

Tempolimit-Anzeige in einem Kleinwagen bei unserem "Auto im Alltag"-Test. (gk)

"Soll ich Sie mal zusammen mit dem Auto fotografieren?"

Netter Passant, der gesehen hat, dass wir Aufnahmen von einem sportlichen Testwagen gemacht haben. (gk)

"Geh' Ford"

Abgewandelter "Geh' fort"-Fernsehspruch von Heinz Becker/Gerd Dudenhöffer. (gk)

Subaru Crosstrek

Diesmal im Test als Mildhybrid in Platinum-Ausführung

Von Günther Koch/Life-Magazin

Den Crosstrek gibt‘s unter diesem Namen bei uns seit 2024. Foto: Koch

In Europa war er bis 2023 noch der XV: Wir haben den auf dem Impreza aufbauenden Crosstrek von Subaru jetzt als Mildhybrid-Benziner mit Allrad in Platinum-Ausführung zur Probe gefahren. Auto: Fünftüriger Fünfsitzer. Segment: Kompakt-SUV-Crossover. Produktion: Japan. Eingeführt: Als Crosstrek außerhalb Europas schon 2011. Dritte Generation bei uns 2024. Konkurrenten: Etwa Hyundai Kona, Mazda CX-30, Nissan Qashqai. Länge: 4,49 Meter. Breite: 1,80/2,01 Meter. Höhe: 1,60 Meter. Radstand: 2,67 Meter. Leergewicht: 1628 Kilo. Design: Optisch und technisch behutsam weiterentwickelt. Kraftvollere Front. Überhängende Kotflügel. 22 Zentimeter Bodenfreiheit, gut fürs Unterwegssein abseits des Asphalts. Verarbeitung: Solide. Anmutung: Für die untere Mittelklasse standesgemäß. Innenraum: Ordentliches Platzangebot selbst im Fond. Ausreichend Kopf-, Ellbogen-, Bein-/Kniefreiheit. Gepäckabteil: Immerhin 315 bis 1314 Liter. Cockpit: Wird vom 11,6-Zoll-Hochkant-Infotainmentdisplay dominiert. Insgesamt noch recht übersichtlich. Bedienung: Ziemlich schnell im Griff. Antrieb*: Mildhybrid mit e-Boxer-Technologie aus 136-PS-Verbrenner- plus 16,7-PS-Elektromotor. Kombiniert mit stufenloser CVT-Automatik namens Lineartronic. Fahren: Ohne Turboaufladung fehlt es dem Sauger etwas an Durchzugskraft. Automatik muss dem sonst laufruhigen Boxer deshalb öfter höhere Drehzahlen abverlangen, was Folgen für den Verbrauch und innen auch für den Geräuschkomfort hat. Sehr gute Offroad-Fähigkeiten. Lasten bis 1270 Kilo können gezogen werden. Subaru Intelligent Drive mit zwei Modi und adaptiver Getriebesteuerung. Fahrwerk: Überzeugt mit Fahrsicherheit und ausgewogenem Federungskomfort. Passend für die Straße und unwegsames Terrain. Leichtmetallintegration in Teilen der Karosserie verbessert Verteilung des Gewichts. Alles in allem noch ganz gute Fahreigenschaften. Allrad: Permanent. Mit X-Mode-Assistenz fürs Gelände. Sorgt auch dort für angemessene Traktion. Trägt so zu noch mehr Stabilität beim Fahren bei. Lenkung: Elektrisch. Wirkt etwas indirekt. Könnte direktere Rückmeldung von der Straße geben. Bremsen: Packen inzwischen deutlich beherzter zu als zuvor beim XV. Ausstattung: Trend, Active, Comfort, Platinum. Umfangreicher in Sachen Sicherheit und Komfort bestückt. Unter anderem Navigation und elektrisches Glasschiebedach schon Standard in dieser Ausführung. Räder 18-Zoll-Leichtmetall mit 225er-Reifen. Sonstige Details unter www.subaru.de. Baureihe: Fängt preislich bei 34 790 Euro an. Nur eine Motorisierung. Fazit: Anschaffungskosten in diesem Fall mit Sonderausstattungen ab 41 222 Euro sind sicher kein Schnäppchen. Dafür gibt’s ein solides, zuverlässiges Allradauto als Gegenwert mit längeren Garantieleistungen von fünf Jahren/160 000 Kilometern. Zufriedenheit und Loyalität gegenüber der Marke sind hoch seitens einer Kundschaft auch ohne Statusdenken.

Datenblatt

Motor: Vierzylinder-Mildhybridboxer plus Elektromotor. Hubraum: 2,0 Liter. Leistung: 100/136 plus 12,3/16,7 kW/PS. Maximales Drehmoment: 182 plus 66 Newtonmeter. Beschleunigung: 10,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Höchste Geschwindigkeit: 198 Stundenkilometer. Antrieb: Allrad. Getriebe: CVT-Automatik. Umwelt: Testverbrauch laut Bordcomputer 7,8 Liter pro 100 Kilometer, kombiniert 174 Gramm Kohlendioxidausstoß pro Kilometer bei angegebenen 7,7 Litern Mixverbrauch. Abgasnorm: Euro-6d. Testwagengrundpreis: 40 500, mit Sonderausstattungen 41 222 Euro.

*(Unsere zweiwöchigen „Auto im Alltag“-Praxistests finden weitgehend standardisiert auf normalen Orts-, Landstraßen- und schnelleren Autobahnfahrprofilen bei dennoch eher moderater und möglichst konstanter Fahrweise ohne häufigere Lastwechsel statt. Wo sie vorhanden sind, probieren wir ebenfalls die unterschiedlichen Fahrprogramme aus. Mit dafür vorgesehenen SUV-Modellen wechseln wir zudem für eine etwa mittellange Strecke vom Asphalt ins Gelände)

KoCom/Fotos: Günther Koch

4. Dezember 2024