Donnerstag, 21. November 2024

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GALERIA AUTO Audis neues E-Auto-Laden in Metropolregionen. Foto: Audi
GALERIA AUTO Toyotas neuer Yaris Cross. Foto: Toyota
GALERIA AUTO Fiats neuer Elektro-600. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Die Honda-SUV im Dreier-Pack. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Mitsubishis Kleinwagen Colt ist wieder da. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Mission possible mit Abarths neuem Elektro-500e. Foto: Günther Koch

Blinklicht

"999"

Tempolimit-Anzeige in einem Kleinwagen bei unserem "Auto im Alltag"-Test. (gk)

"Soll ich Sie mal zusammen mit dem Auto fotografieren?"

Netter Passant, der gesehen hat, dass wir Aufnahmen von einem sportlichen Testwagen gemacht haben. (gk)

"Geh' Ford"

Abgewandelter "Geh' fort"-Fernsehspruch von Heinz Becker/Gerd Dudenhöffer. (gk)

Audi Q3

Diesmal im Test als 193-PS-Sportback-Turbodiesel S-Line

Von Günther Koch/Life-Magazin

Der schnittigere Sportback ist die sportlichere Version des Q3. Foto: Koch

Bei ihm handelt es sich um die Coupé-Variante des Q3: Wir haben das Crossover-Modell jetzt als stärkeren Sportback-Allrad-Turbodiesel 40 TDI Quattro in S-Line-Ausführung zur Probe gefahren. Auto: Fünftüriger Fünfsitzer. Segment: Kompakt-SUV. Produktion: Ungarn. Eingeführt: Q3-SUV 2011. Q3-Sportback 2019. Überarbeitete Version 2024. Konkurrenten: Im Premiumbereich BMW X2, Mercedes GLA, Jaguar E-Pace, Land Rover Range Rover Evoque. Länge: 4,50 Meter. Breite: 1,84/2,02 Meter. Höhe: 1,56 Meter. Radstand: 2,68 Meter. Leergewicht: 1735 Kilo. Design: Frontschürze mit großem Oktagon-Singleframe-Grill. Flachere Front-/Heckscheibe. Langgezogene Schulterlinie. Nach hinten abfallende Dachlinie. Verarbeitung: Sauber. Anmutung: Wertig. Innenraum: Praktischer Ein-/Ausstieg. Selbst im Fond für ein Auto dieser Größenordnung noch ganz gutes Platzangebot. Variable Rückbank. Sicht nach hinten etwas eingeschränkt. Gepäckabteil: Angemessen groß. 530 bis 1400 Liter. Cockpit: Digital. Aktuelles Audi-Infotainment. Bedienung: Nach kurzer Eingewöhnung doch ziemlich rasch im Griff. Antrieb*: Vierzylinder Turbodiesel mit 193 PS und 400 Newtonmetern Drehmoment. Kombiniert mit präziser Sieben-Gang-Doppelkupplungsautomatik. Fahren: Durchzugsstark mit durchaus vehementerem Vorwärtsdrang beim Tritt aufs Gaspedal.  Radselektive Momentensteuerung verbessert Traktion beim Beschleunigen. Relativ hohe Anhängelast bis 2200 Kilo. Fahrwerk: Ausgewogen mit Tendenz zu Sportlichkeit Allrad: Je nach Bedarf. Drehmoment wird mittels elektronischer Lamellenkupplung an Vorder-/Hinterachse übertragen. Lenkung: Elektromechanisch. Gibt direkte Rückmeldung von der Straße. Bremsen: Sorgen für standfeste Verzögerung. Ausstattung: Es gibt die Basisversion und S-Line darüber. Serienpaket insgesamt etwas mager. In Sachen Sicherheit und Komfort dank moderner Assistenzsysteme umfangreicher. Teure Extras. Räder 17-Zoll-Leichtmetall mit 215er-Reifen. Details unter www.audi.de. Baureihe: Als normales SUV preislich Start bei 38 300 Euro. Der Sportback, noch als Turbobenziner mit 150, 190 und 245 sowie als weiterer Turbodiesel mit ebenfalls 150 PS zu haben, ab 39 950. Fazit: Hoher Grundpreis. Hier fast 52 000, mit Sonderausstattung gut 69 000 Euro. Wer es sich leisten kann, kompakten Fahrspaß mag und keine Großfamilie chauffieren muss, dürfte von diesem formschönen Audi nicht enttäuscht sein.

Datenblatt

Motor: Vierzylinder-Turbodiesel. Hubraum: 2,0 Liter. Leistung: 142/193 kW/PS. Maximales Drehmoment: 400/1750-3250 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute. Beschleunigung: 7,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Höchstgeschwindigkeit: 218 Stundenkilometer. Antrieb: Allrad. Getriebe: Sieben-Gang-Doppelkupplungsautomatik. Umwelt: Testverbrauch laut Bordcomputer 6,1 Liter pro 100 Kilometer, nach WLTP kombiniert 163-183 Gramm Kohlendioxidausstoß pro Kilometer bei angegebenen 6,3-7,0 Litern Mixverbrauch. Abgasnorm: Euro-6e. Testwagengrundpreis: 51 750, mit Sonderausstattungen 69 120 Euro.

*(Unsere zweiwöchigen „Auto im Alltag“-Praxistests finden weitgehend standardisiert auf normalen Orts-, Landstraßen- und schnelleren Autobahnfahrprofilen bei dennoch eher moderater und möglichst konstanter Fahrweise ohne häufigere Lastwechsel statt. Wo sie vorhanden sind, probieren wir ebenfalls die unterschiedlichen Fahrprogramme aus. Mit dafür vorgesehenen SUV-Modellen wechseln wir zudem für eine etwa mittellange Strecke vom Asphalt ins Gelände)

KoCom/Fotos: Günther Koch

28. Oktober 2024