Dienstag, 22. Oktober 2024

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GALERIA AUTO Audis neues E-Auto-Laden in Metropolregionen. Foto: Audi
GALERIA AUTO Toyotas neuer Yaris Cross. Foto: Toyota
GALERIA AUTO Fiats neuer Elektro-600. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Die Honda-SUV im Dreier-Pack. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Mitsubishis Kleinwagen Colt ist wieder da. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Mission possible mit Abarths neuem Elektro-500e. Foto: Günther Koch

Blinklicht

"999"

Tempolimit-Anzeige in einem Kleinwagen bei unserem "Auto im Alltag"-Test. (gk)

"Soll ich Sie mal zusammen mit dem Auto fotografieren?"

Netter Passant, der gesehen hat, dass wir Aufnahmen von einem sportlichen Testwagen gemacht haben. (gk)

"Geh' Ford"

Abgewandelter "Geh' fort"-Fernsehspruch von Heinz Becker/Gerd Dudenhöffer. (gk)

Toyota Yaris

Diesmal im Test als 130-PS-Hybrid Premiere Edition

Von Günther Koch

Der zuletzt modellgepflegte Yaris ist vorerst nur als Hybrid zu haben. Foto: Koch

Markenintern hat Toyota ihn zwischen dem kleineren Aygo und dem kompakteren Corolla positioniert: Wir haben den Yaris von Toyota jetzt als stärkeren Hybrid mit Automatik in Premier-Edition-Ausführung gefahren. Auto: Fünftüriger Fünfsitzer. Segment: Kleinwagen. Produktion: Frankreich. Eingeführt: 1998. 2020 vierte Generation. 2024 modellpflegte Auflage. Konkurrenten: Aus deutscher Sicht Opel Corsa und VW Polo. Der Mazda2 Hybrid ist das in entsprechender Kooperation entstandene baugleiche Schwestermodell. Länge: 3,94 Meter. Breite: 1,69/1,74 Meter. Höhe: 1,50 Meter. Radstand: 2,56 Meter. Leergewicht: 1090 bis 1180 Kilo. Design: Pfiffig. Sportliche Front. Markantes Heck. Verarbeitung: Solide. Anmutung: Fürs B-Segment standesgemäß. Innenraum: Viel Kunststoff. Für einen Kleinwagen ordentlich Platz. Hinten natürlich beengter. Gepäckabteil: Immerhin noch 286 bis 768 Liter. Cockpit: Weitgehend digital. Verbessertes Multimedia. Bedienung: Rasch im Griff. Antrieb*: Verbrenner und Elektro mit im System 130 PS wegen des stärkeren Elektromotors. Kombiniert mit stufenloser Automatik. Fahren: Ziemlich flott dank Doppelherzkraft. Größeres Drehmoment spürbar. Trotzdem relativ sparsam, denn Benziner schaltet im normalen Fahrbetrieb oft ab. Dreizylinder aber doch mit rauerer Laufkultur. Fahrwerk: Im Grenzbereich recht agil. Beim Ausweichen etwas übersteuernd. Ziemlich wendig. Lenkung: Könnte direktere Rückmeldung geben. Bremsen: Verzögern standfest. Sicherheit: (Premiere Edition) Etwa Adaptivtempomat, Fußgänger-, Radfahrer-, Verkehrsschilderkennung, Kollisions-, Spurverlassens-, Totwinkelwarner, Ausstiegs-, Kreuzungs-, Notbrems-, Rückfahr-, Spurhalte-, Spurverfolgungs-, Spurwechsel-, proaktive Fahrassistenz. Serienausstattung: (Premiere Edition) Etwa LED-Scheinwerfer, LED-Rückleuchten, Klimaautomatik, 12,3-Zoll-Digitalcockpit, Multimedia, 10,5-Zoll-Display, Cloud-Navigation, Soundsystem, beheizbares Lenkrad, Headup-Display, Rückfahrkamera, kabellose Smartphone-Einbindung, Teilleder, 17-Zoll-Leichtmetallräder mit 205er-Reifen. Baureihe: Beginnt preislich nun bei 25 500 Euro. Alternativ nur noch 116-PS-Hybrid. Fazit: 130-PS-Pendant sportlicher und mit mehr Fahrspaß. Aber auch nochmal deutlich teurer. In Testausführung sogar ab fast 35 000 Euro. Verbrenner-Abschied beim Yaris dürfte nunmehr endgültig eingeläutet sein. Vollstromer soll noch 2024 in lifestyligerem Cross-SUV folgen.

Datenblatt

Motor: Dreizylinder-Benziner plus Elektromotor. Hubraum: 1,5 Liter. Leistung: (Verbrenner) 68/92, (Elektromotor) 62/84, (System) 96/130 kW/PS. Maximales Drehmoment: (Verbrenner) 120, (Elektromotor) 185 Newtonmeter. Beschleunigung: 9,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Höchstgeschwindigkeit: 175 Stundenkilometer. Antrieb: Vorderrad. Getriebe: Stufenlose Automatik. Umwelt: Testverbrauch laut Bordcomputer 4,8 Liter pro 100 Kilometer, nach WLTP kombiniert 95/96 Gramm Kohlendioxidausstoß pro Kilometer bei angegebenen 4,2 Litern Mixverbrauch. Abgasnorm: Euro-6AP. Grundpreis: 34 900 Euro.

*(Unsere zweiwöchigen „Auto im Alltag“-Praxistests finden weitgehend standardisiert auf normalen Orts-, Landstraßen- und schnelleren Autobahnfahrprofilen bei dennoch eher moderater und möglichst konstanter Fahrweise ohne häufigere Lastwechsel statt. Wo sie vorhanden sind, probieren wir ebenfalls die unterschiedlichen Fahrprogramme aus. Mit dafür vorgesehenen SUV-Modellen wechseln wir zudem für eine etwa mittellange Strecke vom Asphalt ins Gelände)

KoCom/Fotos: Günther Koch

24. Juni 2024