Donnerstag, 2. Mai 2024

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GALERIA AUTO Alfa Romeo Giulia und Stelvio auch wieder als Quadrifoglio. Foto: Alfa Romeo
GALERIA AUTO Toyota Prius jetzt formschön und leistungsstärker / Nur Plug-in. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Mitsubishis Kleinwagen Colt ist wieder da. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Mission possible mit Abarths neuem Elektro-500e. Foto: Günther Koch

Blinklicht

"999"

Tempolimit-Anzeige in einem Kleinwagen bei unserem "Auto im Alltag"-Test. (gk)

"Soll ich Sie mal zusammen mit dem Auto fotografieren?"

Netter Passant, der gesehen hat, dass wir Aufnahmen von einem sportlichen Testwagen gemacht haben. (gk)

"Geh' Ford"

Abgewandelter "Geh' fort"-Fernsehspruch von Heinz Becker/Gerd Dudenhöffer. (gk)

VW Taigo

Diesmal im Test als 150-PS-Benziner R-Line

Von Günther Koch/Life-Magazin

Den Taigo gibt es bei uns seit 2021. Foto: Koch

T-Cross, T-Roc, Taigo: Mit gleich drei Modellen ist VW mittlerweile im kompakten SUV-Segment unterhalb des Tiguan vertreten. Der längere Taigo, der auf der T-Cross-Plattform aufbaut, kommt als SUV-Coupé daher, das wir jetzt mit stärkerer Motorisierung und Automatik in R-Line-Ausführung zur Probe gefahren haben. Auto: Fünftüriger Fünfsitzer. Segment: Kleinwagen. Produktion: Spanien. Eingeführt: 2021. Konkurrenten: Aus deutscher Sicht Ford Puma, Opel Mokka. Länge: 4,27 Meter. Breite: 1,75 Meter. Höhe: 1,51 Meter. Radstand: 2,55 Meter. Leergewicht: 1292 Kilo. Design: Coupèhaft. Als R-Line sportlicher. Verarbeitung: Sauber. Anmutung: Insgesamt wertig. Innenraum: Selbst im Fond ordentliches Platzangebot. Gepäckabteil: Für SUV-Coupé bemerkenswerte 440 bis 1222 Liter. Aber höhere Ladekante. Cockpit: Digital. Bedienung: Zur Eingewöhnung sollte man sich etwas mehr Zeit vor allem für die mit berührungsempfindlichen Tasten und Slidern versehene Klimaeinheit nehmen. Antrieb*: Genauso kräftiger wie sauberer Benziner. Angenehme Laufkultur. Relativ sparsam. Fahren: Flotte Fahrleistungen. Fahreigenschaften überzeugen. Erstaunlicher Abrollkomfort. Lasten bis 1200 Kilo können gezogen werden. Fahrwerk: Ausgewogen abgestimmt zwischen Komfort und Sportlichkeit. Lenkung: Angenehm leichtgängig mit ausreichend direkter Rückmeldung. Bremsen: Verzögern standfest. Sicherheit: Zum R-Line-Grundumfang gehören diesbezüglich etwa Einparkhilfe, Geschwindigkeitsbegrenzer, Müdigkeits-, Fußgänger-, Radfahrererkennung, Notbremsassistenz und Spurhalteassistenz. Ausstattung: Vier Ausstattungslinien plus Sondermodell. Als R-Line etwa schon mit LED-Matrix-Scheinwerfern, LED-Rückleuchten, speziellem R-Line-Sportstyling, Klimaanlage, Multifunktionslederlenkrad, Edelstahlpedale, Sportkomfortsitze, Infotainment, Digitalradio, Smartphone-Einbindung und 17-Zoll-Leichtmetallrädern mit 205er-Reifen bestückt. Extras: Fahrprofilauswahl und elektronische Differenzialsperre (310 Euro), Rückfahrkamera (330 Euro), Zwei-Zonen-Klimaautomatik (375 Euro), Fahrassistenz für teilautomatisiertes Fahren (405 Euro), Assistenzpaket Park & Komfort (550 Euro), Soundsystem (605 Euro), Navigation mit Streaming & Internet (630/1670 Euro), Designpaket (750 Euro), Panorama-Ausstell-/Schiebedach (980 Euro). Baureihe: Beginnt bei 22 375 Euro. Sonst noch Benziner mit 95 und 116 PS. Fazit: Fast 29 500 Euro Grundpreis ohne Sonderausstattungen sind in diesem Fall für einen Kleinwagen nicht ohne. Kompakte Abmessungen. Ziemlich alltagstauglich. Leicht handhabbar. Mit besserer Materialqualität. Umfangreichere Ausstattung.

Technische Daten

Motor: Vierzylinder-Turbobenziner. Hubraum: 1,5 Liter. Leistung: 110/150 kW/PS. Maximales Drehmoment: 250/1500-3500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute. Beschleunigung: 8,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Höchstgeschwindigkeit: 212 Stundenkilometer. Antrieb: Front. Getriebe: Sieben-Gang-Doppelkupplungsautomatik. Umwelt: Testverbrauch 6,2 Liter pro 100 Kilometer, nach WLTP kombiniert 132 Gramm Kohlendioxidausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,8 Litern Mixverbrauch. Abgasnorm: Euro6 AP. Grundpreis: 29 465 Euro.

*(Unsere zweiwöchigen „Auto im Alltag“-Praxistests finden weitgehend standardisiert mit normalen Orts-, Landstraßen- und schnelleren Autobahnfahrprofilen bei dennoch eher moderater und möglichst konstanter Fahrweise ohne häufigere Lastwechsel statt. Wo sie vorhanden sind, probieren wir ebenfalls die unterschiedlichen Fahrprogramme aus. Mit dafür vorgesehenen SUV-Modellen wechseln wir zudem für eine etwa mittellange Strecke vom Asphalt ins Gelände)

KoCom/Fotos: Günther Koch

22. Januar 2024