Suzuki Swift
Diesmal im Test als Sport Hybrid mit 129 PS
Von Günther Koch/Life-Magazin
Modellgepflegt steht der Swift Sport seit 2020 bei den Händlern Foto: Koch
Schon seit 1983 hat Suzuki seinen Swift im Programm. Aktuell sind die Japaner mit ihm in sechster Generation unterwegs, die 2020 überarbeitet worden ist. Wir haben den Kleinwagen jetzt als Mildhybrid in der Version Sport gefahren.
Athletische Proportionen
Auto: Fünftüriger Fünfsitzer. Segment: Kleinwagen. Produktion: Ungarn. Eingeführt: Als Sport 2018. Konkurrenten: Aus deutscher Sicht wären dies vergleichbar sportliche Ford-Fiesta-, Opel-Corsa-, VW-Polo-Varianten. Länge/Breite/Höhe: 3,85/1,73/1,48 Meter. Radstand: 2,45 Meter. Leergewicht: 1095 Kilo. Design: Athletische Proportionen. Frontspoiler, Seitenschweller, Heckdiffusor in Karbon-Optik. Auspuff mit zwei Endrohren. Verarbeitung: Solide. Anmutung: Für die Fahrzeugklasse standesgemäß. Innenraum: Vorn noch ganz ordentlich Platz. Hinten etwas beengter. Gepäckabteil: Kleine Ladeöffnung. Kofferraumvolumen 265/579 bis 947 Liter. Cockpit: Noch relativ übersichtlich. Bedienung: Problemlos.
Aufladung für Spritzigkeit
Antrieb*: Turbo des frontangetriebenen und mit Sechs-Gang-Handschaltung kombinierten 129-PS-Benziners sorgt durchaus für Spitzigkeit. Ein Mildhybrid bei Suzuki besteht aus einem integrierten Startgenerator und einer extrem effizienten Lithium-Ionen-Batterie mit zwölf Volt. Fahren: Beim Anfahren und Beschleunigen versorgt der Generator den Benzinmotor mit Energie aus der angeschlossenen Batterie. Auch deshalb macht’s Spaß, diesen wendig-agilen Swift nicht nur in der Stadt oder auf Kurzstrecke zu bewegen. Fahrwerk: Sport – nomen ist schließlich omen! Lenkung: Servounterstützt. Ausreichend direkt. Bremsen: Scheiben, vorn innenbelüftet. Packen standfest zu.
Elektronische Assistenzen
Sicherheit: Müdigkeitserkennung. Spurhaltewarner mit Lenkeingriff. Totwinkelwarner. Ein-, Ausparkassistenz. Rückfahrkamera. Verkehrszeichenerkennung. Adaptivtempomat samt Begrenzer. Ausstattung: LED-Scheinwerfer. LED-Tagfahrlicht. LED-Rückleuchten. Klimaautomatik. Audiosystem. Navigation. Digitalradioempfang. Smartphone-Einbindung. Sportsitze. Sitzheizung. Lederlenkrad. Edelstahlpedale. 17-Zoll-Leichtmetallräder mit 195er-Reifen.
Mit reichlich Fahrspaß
Fazit: Anschaffungskosten in diesem Fall ab 25 550 Euro gehen soweit in Ordnung. Dafür gibt’s als Alternative zu übrigen in- und ausländischen City-Flitzern einen recht sportlichen Japan-Mini mit stylischer Optik und flottem Fahrverhalten, der zudem noch reichlich Fahrspaß offeriert. Der normale 83-PS-Swift, ebenfalls ein Mildhybrid, beginnt bei 17 640 Euro.
Technische Daten
Motor: Vierzylinder-Turbobenziner. Hubraum: 1,4 Liter. Leistung: 95/125 kW/PS. Maximales Drehmoment: 235/2000-3000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute. Beschleunigung: 8,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Höchstgeschwindigkeit: 210 Stundenkilometer. Antrieb: Front. Getriebe: Sechs-Gang-Schaltgetriebe. Umwelt: Testverbrauch laut Bordcomputer 6,2 Liter pro 100 Kilometer, nach WLTP kombiniert 125 Gramm Kohlendioxidausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,6 Litern Mixverbrauch. Abgasnorm: Euro-6d. Grundpreis: 25 550 Euro.
*(Unsere zweiwöchigen „Auto im Alltag“-Praxistests finden weitgehend standardisiert mit normalen Orts-, Landstraßen- und schnelleren Autobahnfahrprofilen bei dennoch eher moderater und möglichst konstanter Fahrweise ohne häufigere Lastwechsel statt. Wo sie vorhanden sind, probieren wir ebenfalls die unterschiedlichen Fahrprogramme aus. Mit dafür vorgesehenen SUV-Modellen wechseln wir zudem für eine etwa mittellange Strecke vom Asphalt ins Gelände)
KoCom/Fotos: Günther Koch
13. Februar 2023