Dienstag, 26. November 2024

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Blinklicht

"999"

Tempolimit-Anzeige in einem Kleinwagen bei unserem "Auto im Alltag"-Test. (gk)

"Soll ich Sie mal zusammen mit dem Auto fotografieren?"

Netter Passant, der gesehen hat, dass wir Aufnahmen von einem sportlichen Testwagen gemacht haben. (gk)

"Geh' Ford"

Abgewandelter "Geh' fort"-Fernsehspruch von Heinz Becker/Gerd Dudenhöffer. (gk)

Suzuki Celerio

Diesmal im Test in der Version mit Paket Eco+

Von Günther Koch/Life-Magazin

Suzuki Celerio, hier in der Version mit Paket Eco+. Foto: Grebe

Hyundai i10, Kia Picanto, Mazda2, Mitsubishi Colt, Nissan Micra oder Toyota Aygo sind in der VW-Up-Kleinwagenklasse seine asiatischen Konkurrenten: Wir haben den Celerio von Suzuki jetzt in der handgeschalteten Version Eco+ zur Probe gefahren.

Außen & Innen

Der fünftürige Celerio ist seit 2015 auf dem Markt, kommt auf 3,6 Metern Länge solide verarbeitet daher, mutet für das Winzling-Segment standesgemäß an. Platz ist bei 2,42 Metern zumindest vorn ordentlich vorhanden. Im Fond geht es beengter zu. Das Gepäckabteil fasst immerhin noch 254 bis 1053 Liter, ist die Rücksitzelehne umgeklappt. Im schnörkellosen Cockpit fällt die Bedienung leicht. Das Lenkrad ist leider nur in der Höhe verstellbar. Die sehr weichen Sitze bieten zudem beispielsweise für längere Strecken kaum Seitenhalt.   

Motor & Umwelt

Bei dem getesteten Dreizylinder handelt es sich um einen rauen 1,0-Liter mit 68 PS und im Drehmoment schwachen 93 Newtonmetern, der, wenn man Gas gibt, lautstark auf sich aufmerksam macht. In der Spitze schafft dieser Suzuki Tempo 155. Ein passabel abgestuftes Fünfgang-Schaltgetriebe überträgt die Kraft auf die Räder. Im 1190 Euro teuren Paket Eco+ für sparsameres Unterwegssein ist die spritsparende Stopp/Start-Automatik dabei. In Verbindung damit gibt Suzuki den Mixverbrauch günstigstenfalls mit nur 3,6 Litern an. Bei uns hat der Bordcomputer am Ende nach meist städtischen Kurzstrecken-Fahrprofilen mit häufigeren Lastwechseln freilich 5,8 Liter angezeigt.

Dynamik & Sicherheit

Der Benziner müht sich, den leer nur rund 900 Kilo schweren Frontantriebler in Schwung zu bringen; es muss öfter geschaltet werden. Das Fahrwerk könnte komfortabler federn, die elektrische Servolenkung direktere Rückmeldung geben. Dafür packen die Bremsen, vorn innenbelüftete Scheiben, hinten Trommeln, standfest zu. Stabilitätsprogramm, Seitenairbags, Vorgangairbags auch hinten sowie Kindersitzhalterungen tragen zum Standard-Insassenschutz bei.

Serie & Extras

Bei den drei Ausstattungslinien baut die für die Variante mit Eco+, wozu neben der abgesenkten Karosserie auch LED-Tagfahrlicht und Berganfahrhilfe gehören, auf der mittleren auf, in der etwa Klimaanlage, CD/MP3-Radio mit Freisprecheinrichtung, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung und 14-Zoll-Stahlräder mit 165er-Reifen schon enthalten sind. Als aufpreispflichtiger Sonderwunsch findet sich lediglich die 420 Euro teure Metalliclackierung in der Liste.   

Preis & Leistung

Die Anschaffungskosten, samt Paket Eco+ hier 11 990 Euro, sind nicht unbedingt ein Schnäppchen. Dafür fährt ein japanischer Mini mit kompakter und übersichtlicher Karosserie vor. Ein-/Ausstieg gestalten sich bequem. Das Raumgefühl ist insgesamt gar nicht so schlecht. Die Baureihe beginnt, was die Einstiegspreise betrifft, bei 9690 Euro, reicht bis 11 590 Euro hinauf. Der leistungsmäßig gleiche Motor ist sonst nur noch ohne variable Ventilsteuerung und duale Einspritzung lieferbar.  

Datenblatt

Motor: Dreizylinder-Benziner. Hubraum: 1,0 Liter. Leistung: 50/68 kW/PS. Maximales Drehmoment: 93/3500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute. Beschleunigung: 13,0 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Höchstgeschwindigkeit: 155 Stundenkilometer. Umwelt: Testverbrauch 5,8 Liter pro 100 Kilometer, 84 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 3,6 Litern Mixverbrauch. Preis: 10 890 Euro plus 1100 Euro für das Paket Eco+.

KoCom/Fotos: Fiona Grebe

23. Mai 2016