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Reifere Erscheinung

Kia kündigt die in Zukunft etwas flacher bauende Neuauflage seines kleinen Rio für Anfang 2017 an 

Von Günther Koch/Life-Magazin

Kia Rio: Die zu Beginn des nächsten Jahres startende Neuauflage wirkt erwachsener. Foto: Kia

Frankfurt/Main – Noch vor der Weltpremiere Ende September beim Autosalon in Paris hat Kia die Neuauflage seines in der VW-Polo-Klasse im Umfeld etwa auch von Ford Fiesta, Opel Corsa, Renault Clio, Seat Ibiza, Skoda Fabia oder Toyota Yaris in vierter Generation unterwegs befindlichen Kleinwagens Rio vorgestellt. Schwestermodell im Konzern ist der Hyundai i20. Den Marktstart kündigen die Koreaner auch bei uns für das erste Quartal des nächsten Jahres an.

Produziert in Korea

Weltweit hat Kia 2015 rund 473 000 Rio-Einheiten verkauft, was 16 Prozent des Gesamtabsatzes entspricht. Die Koreaner selbst rechnen damit, dass ihr nach eigenen Angaben „internationaler Bestseller der Marke“ nun auch zu ihren meistverkauften Modellen in Europa, dem Sportage und dem Ceed, aufschließt. Er läuft, etwas flacher bauend, in Korea vom Band. Wie für jeden Kia gelten sieben Jahre Garantie.

Länger, mehr Radstand, geräumiger

Klare, gefällige Linien zeichnen das kraftvollere Äußere aus. Das ganze Erscheinungsbild wirkt reifer, die Verarbeitung gut, die Anmutung zumindest fürs B-Segment standesgemäß. Die Länge hat auf 4,06, der Radstand auf 2,58 Meter zugelegt, was die Geräumigkeit erhöht und für ordentlich Kopf-, Schulter- und Beinfreiheit sorgt. Das Stauabteil ist um 37 auf 325 Liter gewachsen, noch erweiterbar durch die geteilt umklappbare Rücksitzbank. Praktisch ist der doppelte Gepäckraumboden. Die Rundumsicht ist besser geworden.   

Bei uns nur als Fünftürer

Im klarer gegliederten Cockpit des bei uns nur als Fünftürer erhältlichen neuen Rio fällt der bis zu sieben Zoll große Touchscreen-Farbmonitor des neuen Infotainmentsystems auf. Die Navigation ist mit Multimedia-Vernetzungsservice gekoppelt. Smartphone-Einbindungen über Android Auto oder Apple Carplay sind möglich. Sechs Airbags gehören genauso zum Serienumfang wie Kindersitzhalterungen. Ausstattungselemente, die den Komfort erhöhen, sind Smart-Key, Startknopf, Sitzheizung, beheizbares Lenkrad, Tempomat mit Begrenzer, Rückfahrkamera, Park-, Regen- und Dämmerungssensor. Ein Paket, das moderne Elektroniken wie autonome Notbremsassistenz samt Fußgängererkennung und wie Spurhaltehilfe zusammenfasst, trägt zu mehr Sicherheit bei.

Mit Dreizylinder-Turbo

Was die Motoren betrifft, findet sich ein neuer 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbobenzindirekteinspritzer mit 100 und 120 PS im Programm, der 2015 im überarbeiteten Ceed seine Premiere feierte. Daneben bieten die Koreaner noch zwei 1,2- und 1,4-Liter-Saugbenziner mit 84 und 100 PS an. Zwei 1,4-Liter-Turbodiesel mit 70 und 90 PS ergänzen die Palette. Sechsgang- beziehungsweise Fünfgang-Schaltgetriebe übertragen in den Fronantrieblern die Kraft auf die Räder. Standard ist die mit dem elektronischen Schleuderschutz kombinierte Gegenlenkunterstützung.

Zugleich agiler und komfortabler

Alles in allem: Fahrwerksmäßig ist, so Kia aus Anlass der statischen Vorabpräsentation, das Handling agiler und der Komfort beim Fahren gesteigert worden. Preise haben die Koreaner offiziell noch nicht genannt. Zuletzt stand der Rio ab unter 11 000 Euro in der Liste, einem Niveau, von dem aus leicht erhöht auch die Neuauflage starten dürfte.

KoCom/Fotos: Kia

15. September 2016