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Lust aufs Reisen

Suzuki hat neue GSX-S1000GT vorgestellt / Von Grund auf als Grand Tourer auch für längere Strecken konzipiert

Von Günther Koch/Life-Magazin

Der Vierzylinder-Sportmotor der GSX-S1000GT leistet 152 PS. Foto: Suzuki

Bensheim – Für Dezember kündigt Suzuki seine neue GSX-S1000GT an. Dann soll die Maschine zu Einstiegspreisen ab 14 450 Euro bei den deutschen Händlern stehen. Ihre GSX-S1000 haben die Japaner als Grundmodell im Segment der sogenannten Naked Bikes mit 990 Kubikzentimeter Hubraum platziert. Vom Motoraufbau und Fahrwerkslayout gelten Honda CB1000R, Kawasaki Z1000, Yamaha FZ1 und BMW S1000R als Konkurrenten.

Entspannt touren oder sportlich fahren

Was die mit einem Aluminium-Brückenrahmen für agileres Handling und verbesserte Straßenlage auch bei Fahrten mit hoher Zuladung versehene GT-Version betrifft, hat Suzuki diese nach eigenen Angaben „von Grund auf als Grand Tourer konzipiert“. Vor allem Styling, Leistung, Agilität, Hochgeschwindigkeitsstabilität, Soziustauglichkeit und Langstreckenkomfort standen demnach im Lastenheft, um „Fahrer wie Sozius mit kraftvollem Antrieb auch über lange Distanzen souverän ans Ziel“ zu bringen. Die „gefühlvoll dosierbare“ Leistungsabgabe des Vierzylinders komme dabei entspanntem Touring ebenso entgegen wie mehr Fahrspaß bei sportlichen Ausfahrten.

Mehr Komfort selbst für ausgedehntere Etappen

Die aerodynamisch optimierte Verkleidung mit neu designter Scheibe und seitlichen Winglets vermittelt ein sportliches Erscheinungsbild, bietet dazu noch bestmöglichen Wind- und Witterungsschutz. Ausgewogene Geometrie und wertiger gepolsterte Sitze inklusive ergonomisch geformter Haltegriffe sollen den Komfort selbst auf ausgedehnteren Autobahnetappen erhöhen. Die Griffe des verlängerten, konisch zulaufenden neuen Lenkers mit breiterer Griffposition sind näher an den Fahrer gerückt als bei der GSX-S1000F. Das Volumen der ins Heck des Bikes integrierten Seitenkoffer eignet sich für längere Urlaubsreisen zu zweit. Zudem soll die Reichweite, die sich aus 19 Litern Tankinhalt mit entsprechender Spriteffizienz ergibt, den Langstreckenanspruch unterstreichen.

Für ein ausgewogeneres und sichereres Verhalten

Dem Hersteller zufolge erlauben weite Einstellbereiche, die Federelemente an unterschiedlichste Beladungszustände sowie ans breite Einsatzspektrum der GT anzupassen, um so für ausgewogeneres und sichereres Fahrverhalten etwa auf kurvigen Landstraßen oder Etappen mit hoher Geschwindigkeit auf Autobahnen zu sorgen. Die Aluminium-Gussräder sind in leichtem Sechs-Speichen-Design ausgeführt, besondere Roadsport-2-Radialreifen mit spezieller Karkasse und neuartiger Gummimischung aufgezogen. Radial montierte Monobloc-Bremssättel tragen im Verbund mit schwimmend gelagerten 310-Millimeter-Scheiben zu noch besseren Verzögerungswerten bei.

Unterwegs mit Tempomat und drei verschiedenen Modi

Dem Vierzylinder-Sportmotor mit 152 PS bei 11 000 Umdrehungen pro Minute und kräftigen 106 Newtonmeter Drehmoment bei 9250 Touren ordnet Suzuki eine „weiche, gut dosierbare, dennoch kraftvolle Leistungsabgabe über ein breites Drehzahlband“ zu. Fest steht: Gegenüber dem Aggregat der GSX-S1000F verläuft die Leistungskurve des GT-Vierzylinders deutlich glatter. Die Leistung bei unteren und mittleren Drehzahlen ist besser. Übers gesamte Band weist der Reihenvierer rund zwei Prozent mehr Drehmoment auf. Die Steuerung erfolgt über Ride-by-Wire mit zwischen 30 und 180 Stundenkilometern arbeitendem Tempomat sowie den Fahrmodi A(ctive), B(asic) und C(omfort). Die fünfstufige Traktionskontrolle kann deaktiviert werden, ist jedoch offenbar nicht schräglagenabhängig. Sportliche Fahrer dürfte der serienmäßig verbaute Quickshifter freuen, mit dem sich ohne Kupplung hoch- und runterschalten lässt. 

Optimierte Füllung und bestmögliche Effizenz

Für Technik-Interessierte: Zur ausgeglichenen Leistungscharakteristik tragen die neue Abgasanlage mit verbesserter Kammergeometrie und die elektronisch gesteuerten Drosselklappen bei. Die Bandbreite zwischen konstantem Leerlauf und spontanem Ansprechverhalten ist feiner ausbalanciert. In Verbindung mit der geänderten Airbox-Geometrie und den adaptierten Nockenprofilen sorgt der reduzierte Durchmesser der Drosselklappenkörper laut Suzuki für optimierte Füllung und damit bestmögliche Effizienz.

In drei verfügbaren Farbvarianten

Zur Ausstattung der GSX-S1000GT gehören unter anderem Easy Start, die Assistenz zur Leerlaufsteuerung und zum sanfteren Anfahren, Cruise Control und das entsprechende Datenmanagement umfasst. 6,5-Zoll-Vollfarb-Multifunktionsdisplay, Smartphone-Einbindung und Beleuchtung mit LED-Technik kommen hinzu. In Sachen Originalzubehör stehen den Angaben zufolge zur Personalisierung 36 Artikel zur Wahl. Die drei verfügbaren Farbvarianten heißen Metallic Trition Blue, Metallic Reflective Blue und Glass Sparkle Black.

KoCom/Foto: Suzuki

27. September 2021