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Flotter Flitzer

Hyundai zeigt erstmals Neuauflage des i10 / Als Vier- oder Fünfsitzer / Mit 67 oder 84 PS

Von Günther Koch/Life-Magazin

Hyundai-Kleinwagen i10, hier die nächste, die im Design flottere dritte Generation. Foto: Koch

Amsterdam – Alles Vertrauenssache! Denn die Weltpremiere findet offiziell erst in der zweiten September-Woche bei der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt/Main statt. In Amsterdam jedoch, bei der Fahrvorstellung des neuen Ioniq Elektro und des neuen Kona Hybrid Ende August, hat Hyundai schon die nächste Generation des kleinen i10 gezeigt – mit Sperrfrist allerdings für eine erste Veröffentlichung bis Anfang September.

Ende 2019/Anfang 2020

Die dritte Generation seit 2008 kündigt Hyundai-Deutschland-Marketing-Chef Till Wartenberg noch für Ende 2019/Anfang 2020 als 3,67 Meter langen Vier- oder Fünfsitzer an. Auch sie ist in Europa entworfen und entwickelt worden, wird ebenfalls in Europa produziert. Das Design wirkt schlicht und flott zugleich. Oberflächen muten geschmeidig an, Konturen scharf. LED-Tagfahrlichter mit Wabenstruktur rahmen den breiten Kühlergrill ein. Mit flacherem Dach und breiterer Karosserie kommt der Kleinwagen schnittiger daher.

Hintere Säule in X-Form

Am Heck reichen horizontale Knicklinien bis in die Rücklichtgrafik hinein. Von der Seite sehen die Proportionen ziemlich muskulös aus. Die schmale Säule in X-Form hinten dürfte nicht nur mit das auffallendste Designmerkmal der Neuauflage sein, sondern auch für bessere Rundumsicht sorgen. Wer will, kann nach dem Vorbild eines Schaufelrads neu gestaltete 16-Zoll-Leichtmetallräder ordern. 20 Außenfarbkombinationen stehen zur Wahl. Auf Wunsch erlaubt ein zweifarbiges Dach zusätzliche Individualisierung.

Größerer Radstand, mehr Platz

Schon die bis in die Türrahmen verlängerten Luftausströmer lassen das Innere geräumiger erscheinen. Der größere 2,42-Meter-Radstand verbessert das Platzangebot, die niedrigere Gürtellinie den Blick auf die Straße. Die große Dekorplatte auf dem Armaturenbreit greift auch für eine wertigere Optik wieder das Wabenmuster auf. Über dem Handschuhfach ist eine weitere offene Ablage integriert. Der Kofferraum mit dem höhenverstellbaren Boden fasst 252 Liter Gepäck, erweiterbar noch durch Umklappen der Rücksitze. Die abgesenkte Ladekante erhöht den Nutzungskomfort, indem sie das Be- und Entladen erleichtert.

Moderne Vernetzung und Elektronikhilfen

Die einzelnen Funktionen der Vernetzung sind bis hin zur Smartphone-Einbindung über einen acht Zoll großen Farbtouchscreen abrufbar. Telematiksystem mit Vorteilen auch in Bezug auf Sicherheit und Kontrolle sowie Live-Services sind mit dem Navigationspaket kombiniert. Aktuelle elektronische Sicherheits- und Hilfssysteme für den Fahrer stehen von der Aufmerksamkeitsassistenz über die intelligente, Multifunktionskamera und Navigation nutzende Verkehrszeichenerkennung, und die Spurhaltehilfe mit automatischer Lenkkorrektur bis hin zum Frontkollisionswarner samt Fußgängererkennung zur Verfügung.

Ein 1,0- und ein 1,2-Liter-Benziner

Motormäßig bleibt es vorerst bei zwei Benzinern. Die 1,0- und 1,2-Liter-Aggregate mit drei und vier Zylindern leisten 67 und 84 PS, stellen Drehmomente von 96 und 118 Newtonmetern bereit, sollen nach realistischerem Messzyklus in Verbindung mit dem aus längerer Getriebeübersetzung, nur vier Sitzen und 14-Zoll-Rädern bestehenden Eco-Pack 116/121 beziehungsweise 121/126 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ausstoßen. Weitere technische Daten haben die Koreaner offiziell zur Erstpräsentation in Amsterdam noch nicht vorgelegt, auch die Preise noch nicht genannt, wobei der Vorgänger aktuell noch ab 9990 Euro in der Liste steht. Aber: Fünfgang-Handschaltungen und automatisierte Boxen ebenfalls mit fünf Gängen übertragen in dem Frontantriebler die Kraft auf die Vorderräder.       

Schon vorher gepunktet

Beim Vorgänger sind das hohe Innengeräuschniveau und der selbst in der stärkeren Variante noch durchzugsschwache Motor aufgefallen. Gepunktet hat das in der Klasse der Kleinwagen im Umfeld etwa von Kias Schwestermodell Picanto oder VW Up positionierte fünftürige Schrägheck dagegen durch einfach Bedienung, sichere Fahreigenschaften, umfangreichere Sicherheitsausstattung, relativ wohnliches Interieur - und durch die fünf Jahre Garantie.

KoCom/Fotos: Günther Koch

3. September 2019