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Unter Kontrolle

Subaru leitet mit der Fahrschule für Familien zu einen noch sichereren Fahren an

Von Günther Koch/Life-Magazin

Katharina Sophie Waldinger prüft, ob die Sitzposition für sie richtig ist. Foto: Waldinger

Gründau - Mit einer Familienfahrschule hat Subaru vor Beginn der Sommerreisezeit das Thema Sicherheit in den Blickpunkt gerückt. Teilnehmerin war zusammen mit ihrer Freundin Philine Tschirner auch die 17-jährige Abiturientin Katharina Sophie Waldinger aus Simtshausen bei Marburg, die gerade erst den Führerschein gemacht hat.

Erst die richtige Sitzposition

Gründau im hessischen Main-Kinzig-Kreis, ADAC-Fahrsicherheitszentrum. Der in Friedberg ansässige deutsche Importeur des nach eigenen Angaben „weltgrößten Herstellers von Allrad-Pkw“ informiert über die bei diesem Termin eingesetzten Modelle, Motoren und Sicherheitssysteme. Dann geht es auch schon los. Instruktoren erklären zunächst die laut Katharina Sophie „richtige und vor allem sichere Sitzposition“ unter anderem mit Handgelenk auf dem Lenkradkranz, „Zehn vor Zwei“-Griff und Sitzabstand so, dass man im Falle eines Falles noch kräftig genug aufs Bremspedal treten kann.

Durch mit Pylonen begrenzte Doppelkurven

Dann Handling mit und ohne Gespann. Die Fotografen-Tochter fährt durch mit Pylonen begrenzte Doppelkurven, darf Rückwärtseinparken mit einem Wohnmobil oder Bootsanhänger üben. „Gut war, dass man immer wieder die Wagen wechseln konnte, um die Unterschiede zwischen den verschiedenen Radständen kennenzulernen.“

Wenn der Wagen ausbrechen will

Danach steht auf dem Programm, das Auto nach einem mehr oder weniger heftigen Ausbrechen mit Gegenlenken wieder unter Kontrolle zu bringen. Dabei sollen die Teilnehmer nach und nach mit einem Tempo zwischen 30 und 40 auf eine Fläche fahren, auf der Glatteis simuliert wird und an deren Anfang sich eine Dynamikplatte befindet, die das Auto zum Schleudern bringt. „Je nach Geschwindigkeit ist es immer schwieriger geworden, das Auto wieder unter Kontrolle zu bringen, aber man konnte sehr gut merken, welchen Unterschied schon eine objektiv betrachtet kleine Geschwindigkeitsänderung ausmacht.“

Plötzlich bilden Fontänen eine Wasserwand

Schließlich noch Slalomfahren und Zielbremsung, wenn eine Gefahr droht. Dabei geht es darum, so nah wie möglich vor einer „Wand“ aus plötzlich aufsteigenden Wasserfontänen stehen zu bleiben. Die Geschwindigkeit hier soll möglichst zwischen 20 und Tempo 60 liegen. „In der Fahrschule führt man die Gefahrenbremsung gewöhnlich bei 30 Stundenkilometern durch, daher war es gut, sich auch bei einer höheren Geschwindigkeit darin testen zu können, um auf diese Situation im Straßenverkehr vorbereitet zu sein.“

„Es sollte sogar zur Pflicht werden“

Katharina Sophie hat das Fahrtraining Spaß gemacht. „Man lernt hier einfach Dinge, die man so von der Fahrschule nicht kennt!“ Auch bei erwachsenen Teilnehmern, die schon länger Auto fahren, hat die Fahranfängerin allerdings beobachtet, dass die in einigen Bereich ebenfalls „noch nicht oder nicht immer“ die nötige Sicherheit zeigen. „Wir würden dieses Training auf jeden Fall immer wieder machen“, fasst Katharina Sophie auch im Namen ihrer Freundin Philine zusammen und fügt hinzu: „Es sollte sogar zur Pflicht werden – nicht nur für uns Fahranfänger!“

An drei Standorten

Die Familienfahrschule fand neben Gründau noch in Schlüsselfeld bei Nürnberg und in Hannover statt. Insgesamt rund 200 Teilnehmer hat Subaru Deutschland gezählt. Im Einsatz sind die Modelle XV, Forester, Levorg und Outback gewesen. „Wir wollten“, so der Importeur, „konkret demonstrieren, wie sich ein Allradauto in der Praxis verhält und wo dessen Vorteile liegen, und zwar nicht nur abseits befestigter Straßen, sondern im alltäglichen Gebrauch.“ In Theorie und Praxis hätten sich die Familenfahrschüler einen Eindruck davon verschaffen können, wie Allrad zu aktiver Fahrsicherheit beiträgt. Beim Antrieb über vier Räder, den die Japaner verwenden, handelt es sich übrigens um einen permanenten.

KoCom/Fotos: Waldinger

12. Juni 2016